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Der Mount Batur ist eine der vielen natürlichen Sehenswürdigkeiten auf der indonesischen Insel Bali. Er ist nach dem Gunung Agung der zweithöchste Vulkan der Insel und bietet Touristen weit mehr als nur eine spektakuläre Wanderung durch eine teils noch aktive Vulkanlandschaft.
Wo liegt die Sehenswürdigkeit?
Der Schichtvulkan befindet sich im Nordosten der Insel und erreicht eine Höhe von knapp unter 1800 Metern. Von seinem Gipfel eröffnet sich eine atemberaubende Aussicht über die Insel und auf den mittlerweile größeren Bruder des Vulkans, den Gunung Agung.
Der Anstieg auf den Mount Batur erfolgt in der Regel von dem Dorf Toya Bunkah. Dort gibt es auch einige preiswerte Unterkünfte.
Zu welcher Saison lohnt sich ein Besuch?
Die Monate April bis Oktober sind nicht nur für eine Reise nach Bali bestens geeignet, sondern auch für eine Besteigung des Mount Batur. Der Gipfel des Vulkans sollte nur mit einem lokalen Guide erklommen werden.
In der Regenzeit von Januar bis Februar wäre ein Aufstieg ein zu großes Sicherheitsrisiko. Ein Aufstieg zur Mittagszeit ist ebenfalls nicht empfehlenswert, da es am Weg kaum schattenspendende Pflanzen gibt. Daher am besten am frühen Morgen aufbrechen. Dann sind nicht nur die Temperaturen angenehmer, sondern auch der Himmel wolkenfreier.
Welche Aktivitäten bieten sich am Mount Batur an?
Der Mount Batur ist das ideale Reiseziel für Naturliebhaber und passionierte Wanderer. Der Aufstieg ist nicht der leichteste und führt über einen steilen Pfad aus Lavageröll.
Insgesamt werden für den Aufstieg je nach Kondition zwischen zwei und drei Stunden benötigt. Während des Aufstiegs können Wanderer die unberührte Natur Balis hautnah erleben und in manchen Fällen auch die heimischen Affen bestaunen, die hier in den Büschen leben.
Am Fuße des Vulkans befinden viele weitere Sehenswürdigkeiten wie natürliche heiße Quellen, die zu einem entspannten Bad einladen. Zudem liegt mit dem Pura Ulun Danu Batur auch einer der wichtigsten Tempel der Insel in der Nähe. Lohnenswert ist auch ein Besuch des Sees am Fuße des Vulkans und des Dorfes Trunyan mit seinem einzigartigen Friedhof.
Lokale Verhaltensregeln
Ein Ausflug auf den Mount Batur ist ein unvergessliches Erlebnis. Der Aufstieg sollte aber nie ohne lokalen und fachkundigen Bergführer unternommen werden. Für Einheimische sind Touristen, die den Vulkan ohne Führer erklimmen, ein absolutes No-Go.
Für den Aufstieg ist auch die geeignete Bekleidung sehr wichtig. Festes Schuhwerk, eine warme Jacke und eine gut funktionierende Taschen- oder Stirnlampe (bei einem Aufstieg in der Dunkelheit) sind ein Muss.
Das sollte man an den Sehenswürdigkeiten gemacht haben
Ein unvergessliches Erlebnis für jeden Besucher ist es, den Sonnenaufgang auf dem Mount Batur zu erleben. Jeder einzelne zurückgelegte Höhenmeter lohnt sich. Um das Naturspektakel live zu erleben, muss der Anstieg aber schon in den frühen Morgenstunden begonnen werden. Am Gipfel des Vulkans und oberhalb der Wolkendecke zeigt sich bei Sonnenaufgang ein unvergessliches Erlebnis.
Für wen eignet sich die Sehenswürdigkeit?
Mit knapp unter 1800 Metern Höhe ist der Mount Batur vor allem für sportliche und fitte Reisende, die sich gerne in der Natur aufhalten, genau das richtige Reiseziel.
Zusätzliche Informationen zum Mount Batur
Nicht nur die Wanderung auf den Gipfel ist spektakulär, nein, sie wird noch durch die Tatsache ergänzt, dass es sich um einen noch aktiven Vulkan handelt, der zuletzt zwischen zur Jahrtausendwende zwischen 1999 und 2000 ausgebrochen ist. Die Aktivität des Vulkans zeigt sich an vielen Stellen, an denen Dampf aus dem Boden an die Oberfläche gelangt.
Wissenswert ist auch, dass die Caldera des Mount Batur mit ihrer Größe von 10 x 14 km zu den weltweit größten zählt.
Unser Fazit
Auf einer Bali-Reise ist die Wanderung auf den Mount Batur nicht nur ein Erlebnis, sondern beinahe schon Pflicht. Die einzigartige Landschaft zu bestaunen und hautnah zu erleben und einen Sonnenaufgang am Gipfel eines noch aktiven Vulkans zu erleben, ist mehr als nur ein einzigartiges Erlebnis.