Transport auf Bali

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, Bemo, Gianyar 200507, CC BY-SA 3.0

Transportmittel auf Bali: Mit diesen Tipps unbesorgt das Ziel erreichen

Der nächste Urlaub auf einem der schönsten Fleckchen dieser Erde steht an. Um Stress zu vermeiden, empfehlen wir bei dem Besuch der indonesischen Insel auf das eigene Fahren zu verzichten. Insgesamt ist jede Person auf Bali einfacher und definitiv entspannter mit einem öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs. Doch nicht nur die Uhren ticken etwas anders auf Bali, auch das Öffentliche Verkehrsnetz ist nicht mit dem unsrigen vergleichbar.

Deshalb macht es durchaus Sinn, sich vorab über Transportmöglichkeiten auf Bali zu informieren. Denn auch wenn es sich dort etwas anders mit dem ÖPNV verhält, „von A nach B“ kommt dennoch jede Person. Von Vorteil sind die relativ kleinen Distanzen, die innerhalb der Insel zurückgelegt werden müssen. Allerdings muss man dafür einiges mehr an Zeit aufbringen, weil sich auch kleinere Strecken aufgrund des mangelnden Straßenausbaus zeitlich hinziehen können.

Hier können wir nur allen Urlauber/innen empfehlen, mit der gleichen Haltung auf diesen Umstand zu reagieren, wie es die Einheimischen für sich vollziehen: Geduld. Um ein Ziel zu erreichen, stehen Besucher/innen auf der Insel unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Welche die sind, und welche sich als besonders zuverlässig erwiesen haben, dazu mehr im nachfolgenden Artikel.

Bus: Ein günstiges, doch etwas mageres Angebot auf der Insel

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David Stanley from Nanaimo, Canada, Batubulan Bus Station (6337599814), CC BY 2.0

Das Busnetz auf Bali ist nur in einigen Teilen ausgebaut, gewisse Orte sind mit dem öffentlichen Bus nicht erreichbar. Dort wo es Buslinien gibt, entpuppt sich diese Transportmöglichkeit als absolut sparsame Alternative zu den weiteren Verkehrsmitteln. Günstiger kann niemand auf Bali unterwegs sein.

Auf der Insel gibt es zwei öffentliche Bus-Anbieter: Kura-Kura Bus und Perama Bus. Der Kura-Kura Bus fährt mehrmals täglich in der südlichen Touristenregion. Der Perama Bus kommt im Norden und Westen zum Einsatz. Beide sind klimatisiert, und sie verfügen über WLAN.

Klassisches Taxi: Auf offizielle Anbieter achten, das erspart Kummer und Geld

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Serenity, Taksi blue bird, CC BY-SA 3.0

Wer auf ein Taxi zurückgreifen will, der sollte stets darauf achten, dass es sich bei dem gewählten Transportmittel, um ein für diese Zwecke zugelassenes Fahrzeug handelt. Am einfachsten ist dies spätestens bei Fahrtbeginn festzustellen. Denn sollte das Fahrzeug über kein Taxameter verfügen, dann handelt es sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit um keinen offiziellen Anbieter.

Es sollte auch darauf geachtet werden, dass das Taxameter eingeschaltet ist. Nur so bleiben die Fahrtkosten im Überblick, und es kommt nicht bei Fahrtende zu einer bösen Überraschung.

Ein offizielles Taxi ist blau und hat die Aufschrift Taksi, das Logo ist ein dunkelblauer Vogel auf hellblauem Hintergrund. Für den sogenannten Blue Bird gibt es eine eigene App, auf der die Taxis, Fahrtzeiten, Fahrzeugart und so weiter abrufbar sind.

Pendant zum klassischen Taxi: Uber, Grab und Go-Jek

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Pinerineks, Pengemudi Grab di Yogyakarta, CC BY-SA 4.0

Uber, Grab und Go-Jek funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Über eine App können Fahrgäste ein Fahrzeug beordern. Auf der App werden die nächstgelegenen Fahrer mit den ungefähren Fahrpreisen angezeigt. Die Preise sind im Vergleich zum klassischen Taxi wesentlich günstiger.

Deshalb sind die öffentlichen Taxi-Anbieter nicht gerade von der Konkurrenz begeistert. An einigen Orten sollen beispielsweise Verbotsschilder, die Touristen vor Fahrten mit Uber & Co abhalten. Urlauber/innen sollten sich davon nicht verwirren lassen.

Go-Jek: Mit Taxiroller über die Insel cruisen

Großer Beliebtheit erfreuen sich die Scootertaxis. Mit ihnen sind Fahrgäste sehr günstig und zügig unterwegs, angenehmer Fahrtwind inklusive.

Safety first: Die Fahrer stellen ihren Gästen einen Helm zur Verfügung. Bei Go-Jek kann im Anschluss auf der App die Fahrt bewertet werden. Zukünftige Fahrgäste können sich so vorab über den Service informieren.

Private Fahrer: Viele bieten sich als Fahrdienst an

In einigen eher südlich gelegenen Teilen der Insel, gibt es keine öffentlichen Verkehrsanbieter. Hier sind Besucher/innen auf private Fahrer (Locals) angewiesen, die sich insgesamt als sehr zuverlässig erweisen. Doch ist etwas Vorsicht geboten, da diese Fahrzeuge ohne Taxameter fahren.

Deshalb muss vorab ein Festpreis verhandelt werden, und hier ist gelegentlich etwas Verhandlungsgeschick gefragt.

Fazit: Viele unterschiedliche Transportmöglichkeiten stehen Urlauber/innen auf Bali zur Verfügung

In jedem Fall empfehlen wir Fahrdienste zu nutzen und die Insel nicht mit eigenem Fahrzeug erkunden zu wollen, insbesondere wenn man bisher komplett ortsfremd ist. Auf der Insel mangelt es nicht an Transportmöglichkeiten. Je nach Lage kann auf diverse Angebote zurückgegriffen werden.

Während bei einigen die Kosten im Vorfeld konkret kalkulierbar sind, werden bei anderen Fahrdienstanbietern direkte Preisverhandlungen vorausgesetzt.

Wir haben sehr gute Erfahrungen mit privaten Taxis, wie beispielsweise Uber, Grab und Go-Jek wie auch privaten Angeboten der Locals gesammelt, da sie fast überall schnell und günstig zur Verfügung stehen. So gelangt jede/r Bali-Liebhaber/in bestmöglich an die schönsten Orte der Insel.